fel

Die Rolle von Kis-Balaton See

Die Wasserqualität von Balaton begann sich in der Folge von Zivilisations-Umwelteinwirkungen allmählich in den 1940er Jahren zu verschlechtern und dieser Vorgang hat sich in den 1960er Jahren beschleunigt. Die Verschlechterung der Wasserqualität zeigte sich in der Eutrophierung des Sees, der Vermehrung der pflanzlichen Nährstoffe. Der größte Teil der Nährstoffe in dem Balaton stammte ausungereinigten Abwasser,  den Großflächigen Ausschwemmung des Kunstdüngers,  und vondem schlechten Gülle-Management  der Tierhaltungsbetriebe. Der bedeutendste Zufluss des Balaton ist die Zala, welche in die Bucht von Keszthely mündet und 40-45 % der Wassermenge von einem Einzugsgebiet von 2600 km2 bringt.Der Balaton ist Vorfluter von mehr als 45 Gewässern mit kleineren oder größeren Wassermengen und unterschiedlicher Wasserqualität an dem nördlichen und südlichen Ufer. Die schwerste Situation war in der Bucht von Keszthely, wo auch das Laichkraut von der Überhöhten Menge derpflanzlichen Nährstoffen zurückgedrängt wurde und die Algen dominierten.

 

Ab der Mitte der 1970er Jahren wurden viele komplexe Pläne im Interesse  der weiteren Erholungsbenutzung des Sees und Zurückdrängung der unerwünschten Erscheinungen erstellt.  Die Durchführung der Ableitung und Reinigung von Abwässern, die Modernisierung der Tierhaltungsbetriebe und die Umsetzung des 1. Teils des Kis-Balaton-Schutzsystems (Hidvég-tó, Ingó-berek)  für die  Reduzierung von diffuser Belastungenausdem Einzugsgebiet  des Sees  dauerten mehrere Jahrzehnte.

 

In dem I. Teil von Kis-Balaton werden die gelösten, einfließenden Nährstoffe, während der 30 tägigen Aufenthaltszeit von den im Wasser lebenden einfachen Organismen für  den Aufbau des eigenen Körpers  aufgebraucht.

 

In dem  Hidvégi-tó  ist die  durchschnittliche Wassertiefe 1,5 m. Dieses relativ seichte  Wasser erwärmt sich leicht und ist  kaum mit höheren  Pflanzen bedeckt. Entlang des Ufers und der Dämmekommen Schliff und Rohrkolben weiters, im Wasser Laichkraut  vor, das Licht erreicht die Wasseroberfläche ohne Hindernisse. So sind ideale Verhältnisse für Entfernung  von Nährstoffen, die von dem Einzugsgebiet  der Zala stammen. 

 

Die Flora von dem Fenéki-tó ist ganz anders als die  Flora  im Hidvégi-tó. Wegen  Schatten bietende höhere Pflanzen können sich die Algen auf diesem Gebiet nicht  übervermehren. Die Nährstoffe werden von den höheren  Pflanzen in ihrem eigenen Organismus  eingebaut  und so wird die Menge  der in den Balaton kommenden Nährstoffe verringert. Als Filtersystem der Nährstoffentfernung wirken als Einheit der gesamte Naturraum und dessen Lebewesen. 

 

Das  Projekt von dem II. Teil  des Kis-Balaton-Schutzsystems sichert  die weitere Erhöhung des Wirkungsgrads der Nährstoffentfernung, und den Betrieb nach Naturschutzaspekten.

 

Die Umsetzung des Projekts, erfüllen sich die von den Vertretern der betroffenen Fachgebie, vor allem von den Wasser- und Naturschutzfachmännern verfassten Erwartungen. 

 

Ziel des  Projekts war  die Entwicklung  eines flexiblen Wassermanagements, das bedeutet, dass der Weg des Wassers von Schleusen und regulierenden Objekten auf Grund der Daten vom Monitoringsystem (Biomonitoring, Wasserquantität und –qualität) reguliert werden kann.